5 Prozent mehr Inklusion sind 5000 Prozent mehr Potential
Gelungener Start für die Kampagne „Inklusion Münsterland“: Zusammen mit rund 100 Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsverbänden, Behindertenbeiräten und – Werkstätten gaben NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Schirmherr Mathias Mester im Autohaus Bäumer in Ibbenbüren den Startschuss für eine Kampagne, die mehr Menschen mit Behinderung in sozialversicherungspflichtige Arbeit bringen soll.
Menschen mit Behinderung sind eine große Bereicherung – insbesondere auch am Arbeitsplatz. Unternehmen, die ein inklusives Arbeitsumfeld ermöglichen, fördern alle Mitarbeitenden, unsere Gesellschaft und nicht zuletzt den eigenen Unternehmenserfolg. Doch noch immer sind Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt benachteiligt. Das möchte die Kampagne „Inklusion Münsterland“ ändern. „Wir ermutigen Unternehmen im Münsterland, Inklusion aktiv zu leben und mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dazu zeigen wir anhand echter Menschen, dass Inklusion im Münsterland längst gelingt“, so Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf.
Schirmherr der Kampagne „Inklusion Münsterland“ ist Mathias Mester. Der 22-fache Deutsche Meister, siebenfache Weltmeister und Paralympics-Silbermedaillengewinner im Kugelstoßen, schilderte im Gespräch mit Tanja Naumann, Vorständin des jobcenters des Kreises Steinfurt, was sich positiv in den letzten Jahren verändert hat und warum er Schirmherr dieser Kampagne geworden ist. „Ich bin dankbar und stolz Schirmherr sein zu dürfen, weil es Botschafter braucht. Wir sollten aber nicht nur über Inklusion reden, sondern es einfach bald leben“, so Mester.
In der Podiumsdiskussion mit NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann, Dr. Georg Lunemann, Landesdirektor des LWL, Schirmherr Mathias Mester und Franz Bäumer, Geschäftsführer Autohaus Bäumer waren sich alle einig, dass Unternehmen, um die Lebenswirklichkeit abzubilden, ganz selbstverständlich Menschen mit und ohne Behinderung einstellen sollten. „Vermitteln, vermitteln, vermitteln und den Menschen eine Chance auf sozialversicherungspflichtige Arbeit geben“, lautet die Devise von Minister Laumann bei 14.700 offenen Stellen im Münsterland und einer Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung von 11 Prozent. Die Hälfte dieser Menschen sei dabei gut ausgebildet. „Ich brenne dafür, dass wir einen Beitrag leisten, um die Fachkräftelücke zu schließen“, so der Minister. Und auch Dr. Lunemann betonte „Wenn nicht jetzt, wann dann“ und ermunterte alle Anwesenden, Hemmnisse abzubauen. Franz Bäumer betonte aus Unternehmersicht, dass für eine gelungene Inklusion „die volle Rückendeckung von ganz oben“ wichtig sei. Ebenso wie Durchhaltevermögen und, um es auf den Punkt zu bringen: „Es muss halt passen. Was wir als Unternehmen an Bedarf haben und was der Mensch, der sich bei uns bewirbt, mitbringt.“
Weitere Informationen sind auf der Webseite abrufbar: https://inklusion-münsterland.de/
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